Nadelzucker

Kreatives Mamaleben zwischen Nähmaschine und Küche

Im Test: Silikonform für Cake Pops

Hier ist meine erste Rezension zu einem Backuntensil. Da ich sehr viel backe, verwende ich natürlich auch viele kleine und größere Helferlein, die mir mal besser und mal schlechter gefallen. Dieses Mal habe ich die Silikonform für Cake Pops von Xenos verwendet.Cake Pop Form

Ich mag Cake Pops nicht – tatsächlich nicht. Das wundert euch jetzt bestimmt, aber bisher sind Cake Pops und ich noch keine Freunde geworden. Wie es immer so ist, stand ich dem Trend anfangs sehr skeptisch gegenüber. Doch nachdem ich immer mehr über leckere Cake Pop Rezepte gelesen hatte, war ich doch ein wenig überzeugt und habe für einen Kindergeburtstag Cake Pops gemacht. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Cake Pop Form noch nicht in meinem Besitz und ich hatte klassische Cake Pops gebacken – Kuchenteig zerbröseln mit einer Creme vermengen, Kugeln formen, Stiel anbringen und mit Schokolade überziehen. Irgendwie waren die Kugeln am Stiel so schwer, dass die Hälfte abgefallen ist, als ich sie in Schokolade getaucht habe – die Küche sah danach aus als hätte eine (Schokoladen)bombe eingeschlagen. Ich hatte mit Cake Pops abgeschlossen! Als ich aber am nächsten Tag viele Komplimente für die leckeren Cake Pops bekommen habe, war der Ärger schon wieder etwas verflogen.

Einige Wochen später hatte ich bei Xenos die Silikonform für Cake Pops entdeckt und zu diesem Zeitpunkt, gab es sogar noch Prozente auf alle Backartikel. Kurzerhand habe ich mir für 6 Euro die Form gekauft und sie ist erst einmal in meiner Backschublade gelandet.

Cake Pop Form II

Vor einigen Tagen hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich habe mich wieder an Cake Pops getraut – und dieses Mal wollte ich mir die Arbeit mit der Silikonform für Cake Pops erleichtern. Zuerst habe ich mir die Form genau angeschaut. Packungsinhalt war die Silikonform sowie ein paar Lolli-Stiele und eine Gebrauchsanweisung. Die Gebrauchsanweisung hätte nicht beiliegen müssen, eine kurze Info zur Pflege und der Hinweis, dass 200 Gramm Backmischung ausreichend sind – kein Rezept. Aber daran sollte es nicht scheitern. Die Silikonform wirkt sehr solide und stabil. Das Silikon ist sehr flexibel und nicht zu steif. Als Cake Pop Teig habe ich den eines einfachen Zitronenkuchens verwendet. In die Form eingefüllt, habe ich ihn mit zwei Teelöffeln in die untere Hätte der Form. Dann habe ich die andere Hälfte der Form draufgesetzt. Auch dabei hatte ich nichts zu meckern – sie passte perfekt und schloss sich quasi nahtlos an die untere Hälfte an.

Cake Pop Form III

Nach etwa 15 Minuten konnte ich die Form aus dem Backofen nehmen und war ganz gespannt. Die obere Form ließ sich einfach von der unteren trennen. Und siehe da: Schöne runde Cake Pops! Ich war begeistert! Nach ein paar Minuten Abkühlung habe ich die Kugeln aus der unteren Form entfernt. Auch das war kein Problem. Wenige hingen ein wenig in der Form fest, aber ich konnte sie ohne Schäden heraus bekommen.

Cake Pops

Ich bin tatsächlich sehr überzeugt von der Form. Für nur 6 Euro bzw. zum Normalpreis für 10 Euro bekommt man eine einwandfreie Form, in der sich einfach Cake Pops zubereiten lassen. Ich kann die Form ohne Einschränkung empfehlen.

Allerdings war mein weiteres Vorgehen mit den Cake Pops nicht so schön … die Stiele hielten super an den Kugeln, da diese, anders als die klassischen Cake Pops, sehr leicht sind. Aber als es zum Schokoladenüberzug kam, war unsere Freundschaft wieder beendet. Die Cake Pops hielten am Stiel und auch die Schokolade hielt, aber es hat einfach Ewigkeiten gedauert bis alle Cake Pops überzogen waren und ich sie mit kleinen Zuckerherzen dekoriert hatte. Und auch dieses Mal, sah die Küche nicht wirklich besser aus.

Liebe Cake Pops, ich habe erst einmal mit euch abgeschlossen!

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